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Evangelische Hanna-Gemeinde Frankfurt a.M.
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Hanna-Blog

Gottesdienste

Fahrradkirche 2025

Veröffentlicht: 13. Juli 2025

Vom 13. Juli bis zum 10. August 2025 findet wie in den Vorjahren die so genannte Fahrradkirche in den Gemeinden Bethlehem, Dornbusch, Emmaus und Hanna statt. Anders als bei Motorrad-Gottesdiensten geht es nicht darum, jenen zu gedenken, die im Vorjahr mit ihrer Maschine verunglückt sind und sich gegenseitig für die kommende Motorrad-Saison eine allzeit gute Fahrt zu wünschen. Vielmehr ist die Fahrradkirche eine besondere Form, um den Nachbarschaftsraum im Nordosten Frankfurts mit seinen Kirchen und Gemeinden besser kennen zu lernen.

Am 13. Juli startete die diesjährige Fahrradkirche gemeinsam mit Pfarrer Loic Berge und Kirchenmusiker Michael Buschmann in der Dornbuschkirche. An den kommenden Sonntagen steht jeweils ein Mann aus der Bibel im Mittelpunkt der Kurzgottesdienste an drei Kirchorten, die im Laufe des Vormittags besucht werden. Wir hörten von Joseph, einem der jüngsten von 12 Söhnen im Land Kanaan. Ihm wurde von seinen Brüdern übel mitgespielt, weil sie es ihm neideten, dass er von seinem Vater besonders geliebt wurde. Nach der Eröffnung um 9:00 Uhr ging es eine halbe Stunde später weiter zur neuen Bethlehemkirche, wo wir noch mehr von dem hörten, was Joseph bereits in jungen Jahren an falschen Anschuldigungen und Verleumdungen nunmehr in Ägypten erfahren musste. Aber die Bibel wusste auch zu berichten, dass Gott seine Hand schützend über Joseph hielt und er daher trotzdem er ins Gefängnis geworfen wurde eine herausgehobene Stellung hatte. Als wir schließlich um 11:00 Uhr in der Andreaskirche der Hanna-Gemeinde den letzten der drei Kurzgottesdienste feierten, ging es um den Edelmut, den Joseph sich trotz alle Widrigkeiten bewahrt hatte und den der schließlich auch seinen Brüdern gegenüber zeigte.

Im Laufe der Reise durch den Nachbarschaftsraum nahm die Zahl jener, die an den Gottesdiensten teil nahmen, zu. So standen am Ende fast drei Mal so viele Fahrräder vor der Kirche wie zu Beginn beim ersten Gottesdienst. Das Wetter spielte auch mit. Und so fand dieser Vormittag um 11:30 Uhr bei einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen in der Andreaskirche einen schönen Abschluss.

Veranstaltungen

Interview mit Pandit Vikash Maharaj

Veröffentlicht: 1. Juni 2025

Am 28. Juni 2025 wird das Maharaj Trio im Rahmen von Kultur in Andreas einen Auftritt haben. Bei einem Besuch der Musiker in Frankfurt Ende Mai hatte Achim Hubert vom Kirchenvorstand der Hanna-Gemeinde die Gelegenheit, mit dem Gründer des Trios, Pandit Vikash Maharaj kurz zu sprechen.

Zwei tanzende Frauen Gottesdienste

Geistesgegenwärtig in Klang und Schwung

Tanzgottesdienste in der Ev. Hanna-Gemeinde

Veröffentlicht: 1. Mai 2025

In den letzten Jahren wurde in unserer Kirche an vielen Stellen daran gearbeitet, Gottesdienst für mehr Menschen wieder ansprechender zu gestalten und Elemente zum Mitmachen zu entwickeln. Im Zuge dessen sind auch Tanzgottesdienste entstanden – mit unterschiedlichen Formaten und verschiedenen Tanzstilen, z.B. mit Tango Argentino, (meditativen) Kreistänzen, Techno-Partys u.a.m.

Die Tanzgottesdienste, wie sie mir am Herzen liegen, laden ein zu freiem Körperausdruck, Bewegung und Tanz. Die Gefühle, die uns im Gottesdienst in der Regel nur innerlich bewegen (dürfen), können nun auch äußerlich zum Ausdruck gebracht werden. 

Dies kann in unterschiedlichen Formen geschehen – vom angeleiteten Körpergebet, das bei Bedarf auch im Sitzen mit nachvollzogen werden kann, über einfache tänzerische Bewegungen mit der Gruppe bis hin zu frei improvisiertem Tanz und einer Tanzperformance als getanzter Predigt.

Tanzgottesdienste sind so im Grunde für alle Menschen geeignet: für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ebenso wie für ältere und auch hochalte Menschen. Jede und jeder kann sich je nach individuellen Bedürfnissen und (körperlich-motorischer) Verfassung einbringen – oder auch nur zuschauen.

Tanzen ist in unserer Kultur für die meisten Menschen ungewohnt, erst recht frei improvisierter Tanz. In den Tanzgottesdiensten soll daher eine freundliche, offene und einladende Atmosphäre dafür sorgen, dass sich niemand beobachtet oder zu einem Körperkontakt gezwungen fühlt. 

Meine Tanzgottesdienste basieren auf dem BibliotanzR , wie ihn Astrid Thiele-Petersen, Theologin, Theaterpädagogin und BibliotanzR-Leiterin in der Nordkirche, in Deutschland entwickelt hat und wie ich ihn in einem Weiterbildungskurs von 2019-2021 Bibliotanz als einen Weg gelernt habe, theologisch fundiert „biblische Texte mit freiem Körperausdruck, Bewegung und Tanz zu erleben und auszulegen“. (in: Thiele-Petersen, Bibliotanz, Neukirchener Verlag 2018, S. 13).

Tanzgottesdienste sollen Spaß machen, aber es geht auch darum, biblische Texte und geistliche Impulse ganzheitlich und dadurch vielleicht intensiver und tiefergehend zu erleben und als Inspiration und Stärkung für das eigenen (Glaubens)leben zu erfahren. 

Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren!, sagte Pina Bausch (geb. 1940), die in Essen und New York ausgebildete Tänzerin und weltbekannte Choreografin einmal. Sie war allerdings auch davon überzeugt, dass alle Menschen tanzen können in dem Sinne, innerlich Bewegendes äußerlich auszudrücken. 

Für die Tanzgottesdienste in unserer Gemeinde muss man ebenfalls weder ein Balletttraining noch einen Standardtanzkurs absolviert haben! Man muss überhaupt nicht sportlich sein, nur ein bisschen Neugierde mitbringen und vielleicht den Wunsch, einmal mehr tun zu dürfen als während des Gottesdienstes mehr oder weniger nur auf dem Stuhl oder der Bank fest zu sitzen.

Tanzende Menschen in einem Saal

Unsere Kirche hat sich recht früh ab einem gewissen Punkt als ausgesprochen leibfeindlich entpuppt, sagt Thiele Petersen (ebd., ab S. 23). Wenn man in die Bibel schaut, ist ganz unglaublich, wie das kommen konnte! Leiblichkeit und Verkündigung mit Worten stehen sowohl im Alten (AT) wie im Neuen Testament (NT) überall in einer engen Beziehung. Das Körper, Seele und Geist als Einheit zusammengehören wird in der Bibel so selbstverständlich vorausgesetzt, dass es gar nicht mehr extra erwähnt werden muss. Der leibliche Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen und in dem leibhaftigen Menschen Jesus Christus offenbart sich Gott: „Das Wort wurde Fleisch.“ (Joh. 1,14) Der menschliche Leib wird in AT und NT als Ort von Gebet und Gotteslob verstanden, und zu der bildreichen Sprache der Psalmen gehören viele Körperbilder. Auch für Paulus ist der Leib der Christen ein Ort für Gotteslob: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Darum preist Gott mit eurem Leib.“ (1. Kor. 6,19.20)

Kein Wunder, dass ein paar hundert Jahre später der Kirchenvater Augustinus von Hippo (354 – 430 n. Chr.) sogar gesagt hat: Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel nichts mit dir anzufangen.

Na, ich möchte mir die Engel schon etwas großzügiger und weitherziger vorstellen! Aber deutlich wird auch, dass wir uns mit der Bewegungsarmut der meisten unserer Gottesdienste von etwas entfernt haben, das einmal wie selbstverständlich Quelle der Inspiration für geistliches Leben war. 

Tanz und Bewegung geben den Gedanken und Gefühlen Zeit, sich auch körperlich zu entfalten und einzuwirken. Tanzgottesdienste öffnen für diese Erfahrungen einen Raum im sakralen Bereich. Sie fördern so in besonderer Weise das Gespür für die „Welt, die unsichtbar sich um uns weitet“ (s. EG+ 6, 6 Von guten Mächten wunderbar geborgen; T: Dietrich Bonhoeffer).

Den nächsten Tanzgottesdienst in der Hanna-Gemeinde feiern wir am Sonntag, dem 29.06.2025, um 10.00 Uhr im Saal unter der Andreaskirche! Ich würde mich freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen!

Ihre Pfarrerin Sabine Fröhlich

Menschen

Lars Maihöfner – seit Februar neuer Vikar der Gemeinde

Veröffentlicht: 1. März 2025

Hallo Liebe Hanna-Gemeinde,
mein Name ist Lars Maihöfner, ich bin der neue Vikar und freue mich riesig darauf, ab Februar mit Ihnen und Euch gemeinsam in die spannende Zeit des Vikariates zu starten.

Um einen kleinen Eindruck von mir zu vermitteln, hier ein paar Zeilen zu mir und meinem Berufungsweg. Die Welt habe ich 1988 in Wiesbaden zum ersten Mal erblickt; im selben Jahr wurde ich evangelisch getauft und später konfirmiert; allerdings hat Religion in meiner Familie nie eine allzu große Rolle gespielt. Die erste bewusste Begegnung mit unserem Glauben war mein Einschlulungsgottesdienst. Ich war damals so von diesem Jesus berührt, dass ich kurzerhand beschloss, eben nicht Pilot oder Feuerwehrmann zu werden, sondern Pfarrer! Nun, fast 31 Jahre später, komme ich meinem frühkindlichen Beschluss immer näher.

Aber auch dazwischen gab es viele schöne und spannende Abschnitte: Mit 17 bin ich katholisch geworden, habe nach meiner Krankenpflegeausbildung einen Dienst als Missionar auf Zeit in einem Kloster in einem Slum von Manila auf den Philippinen geleistet und danach katholische Theologie studiert. Über Zufälle oder besser durch Gottes liebes Walten bin ich dann an meine erste Stelle als Krankenhausseelsorger gekommen. Ein Dienst, dem ich die letzten sieben Jahre mit viel Freude nachgehen durfte. Seelsorge war mir immer schon ein teures Herzensanliegen, weil ich überzeugt bin, daß wir uns im Für-einander-Dasein in Gottes liebende Gegenwart im „hier-und-jetzt“ stellen, etwas Wunderbares.

Falls Sie und Ihre sich immer noch die Augenreiben im Eindruck, nicht richtig gelesen zu haben: Ja, ich bin erst seit November 2024 wieder in den Schoß unserer evangelischen Kirche, der EKHN, zurück gekehrt. Ein Ergebnis meiner Sabbatzeit im vergangenen Jahr, wo ich in Hamburg eine Comedyausbildung absolvierte. Auch in der Theologie und Frömmigkeit sprechen mich am meisten die Narren an, daher fällt es mir eher schwer, mich einem theologisch-spirituelle Lager zuzuordnen. Aber wenn Du oder Sie mir eine Freude machen möchten, können wir hierüber gerne im gemeinsamen Glaubensgesprächen in Austausch kommen. Das kann gerne in der Kirche sein, geht aber auch genauso gut in einer Ebbelwoi-Kneipe. Gleiches gilt für gemeinsames Singen, für mich einer der schönsten Momente glücklichen Lebens.

Noch ein kleiner Hinweis, falls Sie in Frankfurt einmal vermuten, mich aus der Ferne zu sehen und mich eventuell sogar grüßen wollen, worüber ich mich sehr freuen würde, schauen Sie genau hin, es gibt einen Menschen in Frankfurt, der mir sei unserer Geburt sehr ähnlich sieht. Mit ihm zusammen habe ich mal das Licht der Welt erblickt und jetzt sind wir wieder sozusagen „Nachbarn“.

Am meisten freue ich mich aber auf Sie und Euch, die vielen Menschen in der Gemeinde, und hoffe auf viele gute, schöne und spannende Begegnungen. Gleichzeitig habe ich auch großen Respekt vor der Aufgabe und dem Dienst, den ich antrete. Ich bitte um Ihre und Eure Mithilfe und Nachsicht, da ich in unserer Kirche noch vieles entdecken muss. Ganz besonders hoffe ich aber auf Ihr und Euer Gebet und den Segen Gottes für die kommende gemeinsame Zeit.

Alles weitere im persönlichen Kontakt! Gotte beholfen, Ihr und Euer Vikar Lars Maihöfner

Kirchenmusik

Herzlich willkommen, Michael Buschmann

Veröffentlicht: 1. März 2025

Seit dem 1.1.2025 ist Michael Buschmann in unserem Nachbarschaftsraum als Kirchenmusiker. Schwerpunkt seiner Stelle ist die Andreaskirche. Doch bilden die Kirchenmusiker nun zusammen mit den Gemeindepädagoginnen Andrea Kämper und Lexa Neudert und allen Pfarrer:innen gemeinsam das Verkündigungsteam des Nachbarschaftsraums. Das heißt, gemeinsam wird die Arbeit in den Gemeinden verantwortet. Und so wird Michael Buschmann in den nächsten Monaten mit den ehrenamtlich tätigen Organisten auch mal tauschen, um die Gemeinden kennenzulernen und um zu schauen, was wo und mit wem entwickelt werden kann. Wir freuen uns sehr auf die Begegnungen.

Allgemein

Eintracht – die erste Sitzung des neuen Kirchenvorstands

Veröffentlicht: 1. März 2025

Wir waren gespannt: Wie würde dieser Abend am 16. Januar 2025 ablaufen. Zum ersten Mal die große Runde mit 19 Kirchenvorständen aus den ehemaligen Gemeinden Andreas und Nazareth. Einerseits hatten sich die ehrenamtlichen KV-Mitglieder in den vergangenen Monaten kennengelernt, andererseits ist der Abschiedsschmerz von langen Traditionen, von Bekanntem und Vertrautem noch nicht ganz abgeschlossen. Der Schritt in eine neue, noch nicht ganz buchstabierte Zukunft, bringt Ungewissheit mit sich. Mit Suppe, Würstchen und Gesprächen begann dieses erste Treffen.

Gewissheit darüber, wie der Weg in den neuen Alltag der Hanna-Gemeinde gestaltet wird, gibt es jetzt. Die Spannung der 19 Kirchenvorstände und zwei Pfarrerinnen löste sich bei Sitzungsbeginn augenblicklich auf und wich einer freundlichen, zugewandten Stimmung. Der Beweis: 19:0 bei allen Tagesordnungspunkten, also 19 Ja-Stimmen, null Gegenstimmen, null Enthaltungen. Peter Plänkle wurde als einziger Kandidat einstimmig zum Vorsitzenden des Kirchenvorstands gewählt. Pfarrerin Sabine Fröhlich wurde anschließend zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Und so ging das weiter mit der Tagesordnung, mit Diskussion, viel Zustimmung, viele neue Ideen für die Hanna-Gemeinde und herzlichem Lachen. Es herrschte Eintracht. Ein Gemeinsinn, den wir im Alltag so oft vermissen.

Und dann war da noch die Torte. Yvonne Heuckenroth aus dem gemeinsamen Gemeindebüro hatte eine reich verzierte, köstliche Torte mit der Schokoladen-Inschrift „Hanna 2025“ gebacken. Und Hanna 2025 ist mit einer Stimmung des Aufbruchs an den Start gegangen.

Andreas Horchler

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