
Lars Maihöfner – seit Februar neuer Vikar der Gemeinde
Veröffentlicht: 1. März 2025
Hallo Liebe Hanna-Gemeinde,
mein Name ist Lars Maihöfner, ich bin der neue Vikar und freue mich riesig darauf, ab Februar mit Ihnen und Euch gemeinsam in die spannende Zeit des Vikariates zu starten.
Um einen kleinen Eindruck von mir zu vermitteln, hier ein paar Zeilen zu mir und meinem Berufungsweg. Die Welt habe ich 1988 in Wiesbaden zum ersten Mal erblickt; im selben Jahr wurde ich evangelisch getauft und später konfirmiert; allerdings hat Religion in meiner Familie nie eine allzu große Rolle gespielt. Die erste bewusste Begegnung mit unserem Glauben war mein Einschlulungsgottesdienst. Ich war damals so von diesem Jesus berührt, dass ich kurzerhand beschloss, eben nicht Pilot oder Feuerwehrmann zu werden, sondern Pfarrer! Nun, fast 31 Jahre später, komme ich meinem frühkindlichen Beschluss immer näher.
Aber auch dazwischen gab es viele schöne und spannende Abschnitte: Mit 17 bin ich katholisch geworden, habe nach meiner Krankenpflegeausbildung einen Dienst als Missionar auf Zeit in einem Kloster in einem Slum von Manila auf den Philippinen geleistet und danach katholische Theologie studiert. Über Zufälle oder besser durch Gottes liebes Walten bin ich dann an meine erste Stelle als Krankenhausseelsorger gekommen. Ein Dienst, dem ich die letzten sieben Jahre mit viel Freude nachgehen durfte. Seelsorge war mir immer schon ein teures Herzensanliegen, weil ich überzeugt bin, daß wir uns im Für-einander-Dasein in Gottes liebende Gegenwart im „hier-und-jetzt“ stellen, etwas Wunderbares.
Falls Sie und Ihre sich immer noch die Augenreiben im Eindruck, nicht richtig gelesen zu haben: Ja, ich bin erst seit November 2024 wieder in den Schoß unserer evangelischen Kirche, der EKHN, zurück gekehrt. Ein Ergebnis meiner Sabbatzeit im vergangenen Jahr, wo ich in Hamburg eine Comedyausbildung absolvierte. Auch in der Theologie und Frömmigkeit sprechen mich am meisten die Narren an, daher fällt es mir eher schwer, mich einem theologisch-spirituelle Lager zuzuordnen. Aber wenn Du oder Sie mir eine Freude machen möchten, können wir hierüber gerne im gemeinsamen Glaubensgesprächen in Austausch kommen. Das kann gerne in der Kirche sein, geht aber auch genauso gut in einer Ebbelwoi-Kneipe. Gleiches gilt für gemeinsames Singen, für mich einer der schönsten Momente glücklichen Lebens.
Noch ein kleiner Hinweis, falls Sie in Frankfurt einmal vermuten, mich aus der Ferne zu sehen und mich eventuell sogar grüßen wollen, worüber ich mich sehr freuen würde, schauen Sie genau hin, es gibt einen Menschen in Frankfurt, der mir sei unserer Geburt sehr ähnlich sieht. Mit ihm zusammen habe ich mal das Licht der Welt erblickt und jetzt sind wir wieder sozusagen „Nachbarn“.
Am meisten freue ich mich aber auf Sie und Euch, die vielen Menschen in der Gemeinde, und hoffe auf viele gute, schöne und spannende Begegnungen. Gleichzeitig habe ich auch großen Respekt vor der Aufgabe und dem Dienst, den ich antrete. Ich bitte um Ihre und Eure Mithilfe und Nachsicht, da ich in unserer Kirche noch vieles entdecken muss. Ganz besonders hoffe ich aber auf Ihr und Euer Gebet und den Segen Gottes für die kommende gemeinsame Zeit.
Alles weitere im persönlichen Kontakt! Gotte beholfen, Ihr und Euer Vikar Lars Maihöfner