Die evangelische Hanna-Gemeinde erstreckt sich auf das Gebiet von Frankfurt-Eckenheim und den Süden von Eschersheim. Sie feiert ihrer Gottesdienste in zwei verschiedenen Kirchen. Auch die Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten im Gemeindegebiet statt. Bitte achten Sie darauf, welcher Ort für eine Veranstaltung oder einen Gottesdienst bei der Einladung angegeben wurde.

Die Nazarethkirche befindet sich im alten Ortskern von Frankfurt-Eckenheim in der Eckenheimer Landstraße 332, 60435 Frankfurt am Main. Die Kirche ist nach dem Ort Nazareth in Galiläa benannt, dem Heimatort von Jesus Christus. Es handelt sich bei ihr um ein hessisches Kulturdenkmal.
Die schlichte Saalkirche aus Backsteinmauerwerk hat eine Grundfläche von ca. 20 auf elf Meter. Das Satteldach und die Turmspitze sind Schiefer gedeckt. Die Außenwände bestehen aus rotbraunen Ziegeln. Das Baumaterial wurde seinerzeit in einer örtlichen Ziegelei hergestellt. Der Fassadenturm tritt in der westlichen Giebelwand etwas hervor. Hier befindet sich der Haupteingang.
Durch das Portal betritt man den hellen Innenraum. Wände, Decke und die dreiseitige Empore sind weiß angelegt. Einige Stufen führen zum Altar, auf dem ein Bronzekreuz mit Bergkristall und zwei Leuchter stehen. Die Kanzel ist mittig über dem Altar angeordnet. Die Orgel mit 21 Registern wurde 1963 von Orgelbau Eisenbarth gefertigt. Die Nazarethkirche verfügt über zwei Glocken aus dem Jahr 1950, die in a‘ (300 kg) und c‘ (500 kg) klingen.
Die Andreaskirche befindet sich Süden von Frankfurt-Eschersheim an der Grenze zu Dornbusch in der Albert-Schweitzer-Siedlung. Sie wurde im Zuge des Siedlungsbaus errichtet, am 13. Dezember 1959 eingeweiht und ist nach dem Apostel Andreas benannt.
Der kubische Baukörper besteht aus dem Erdgeschoss mit Gemeinderäumen und dem darüberliegenden Kirchenraum, der mit einem Satteldach gedeckt ist. Der Glockenturm ist an der Südwestseite angeordnet. Eine großzügige Freitreppe, die inzwischen durch einen Aufzug barrierefrei umgebaut wurde, führt von einem Vorplatz im Westen über ein Foyer in die Hallenkirche.
Der Innenraum ist geprägt von den Buntglasfenstern der südlichen Wand. Sie erstrecken sich über die gesamte Höhe von neun Metern und werden durch Stahlbetonstützen im Abstand von drei Metern gehalten.
Eine bogenförmige Stuckdecke überspannt den Innenraum. Aus akustischen Gründen weist sie unregelmäßige, künstlerisch gestaltete Durchbrechungen auf. Um das Kirchengebäude statisch auszusteifen, sind im Innern quer zur Nordwand Konstruktionselemente aus Beton angeordnet. Sie bilden ähnlich einem Seitenschiff einen Gang, der zum Taufbecken führt. Auf den Bänken finden etwa 440 Personen Platz. Die Andreaskirche steht unter Denkmalschutz.
